Playing With Eels

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute haben mein Freund und ich einen netten Ort mit einem schrecklichen Namen entdeckt: Playing With Eels befindet sich in Kreuzberg zwischen Südstern und Schönleinstraße und ist Buchhandlung, Café und Galerie in einem. Wenn man es betritt sieht man Theke, gemütliche rechte verschnörkelte Stühle und Sessel und bereits ein paar Bücher. Eins der Bücherregale ist zum Schmökern da, im anderen finden sich Romane und Sachbücher zum Verkauf. Durch einen kleinen Durchgang kommt man in ein kleines Zimmer in dem noch ein paar andere Bücher zum direkten kaufen liegen (inklusiver einer kleinen aber netten englischen Auswahl). Bestellen kann man die Bücher natürlich auch, und wie es in den meisten Buchhandlungen ist, sind die Bücher in der Regel zum nächsten Tag da.

Vom Café geht auch noch ein Gang nach Hinten ab. Dort befindet sich dann eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Im Playing With Eels finden auch regelmäßig Veranstaltungen statt wie Lesungen und Vorträge. Da es den Laden erst seit Juli gibt wünsche ich viel Glück, gerade da er sich nicht in der hippsten Straße befindet, sondern einige Kreuzungen davon entfernt liegt.

Was mich als Veganer natürlich hier hin gebracht hat: Das Angebot. Jede Woche gibt es ein anderes Angebot an Essen. Suppe, Sandwiches, Kekse, Müsli und Ähnliches und davon immer irgendetwas vegan und gekennzeichnet. Heute war beispielsweise die Suppe (3,80) vegan, es gab ein Tofu-Sandwich (3,60) und zwei süße vegane Snacks (1,20-1,40) .

Lecker sehen die veganen Sachen natürlich auch aus:

 

 

 

Das Müsli kann man immer auch mit Sojajoghurt oder Sojamilch bestellen. Den Café und die heiße Schokolade natürlich auch. Mein Freund und ich haben beide ein Tofu-Sandwich genommen das aus leckerem Weißbrot (Cabbiata? Dickerem Baguette?), angebratenem Gemüse wie Zuccini und Kartoffelscheiben, frischem Salat und einer Scheibe angebratenem Tofu bestand. Ich fand es lecker, mein Freund aber gleich sehr lecker, und das obwohl er ein „picky eater“ ist. Obwohl ich das Sandwich nicht aufessen konnte und mein Freund da aushelfen musste, bestellte ich noch eine Apfelzimttasche, die mir aber nicht schmeckte. Ich hab dann die Äpfelstücke gegessen und meinem Freund den Blätterteig mit Zimt gegeben. So hatten wir zumindet beide etwas süßes.

 

Die Preise sind gut, es gibt gratis W-LAN und die Atmosphäre ist gemütlich. Allerdings waren wir zu Beginn die einzigen Leute im Café, was mich immer ein wenig nervös macht. Das hat sich dann allerdings auch geändert. Alle Getränke und Speisen sind übrigens Bio, was ja auch immer ganz gut ist zu wissen. Ich liebe beispielsweise die Zisch Limos die ganz ohne Zucker auskommen und mit Traubensaft gesüßt sind. Ich habe nur rumgerätselt warum das 0,25 stille Wasser mit 2 Euro teurer ist als die 0,25 Apfelsaftschorle mit Sprudel für 1,90.

 

Ein empfehlenswerter netter Laden, in den ich bestimmt noch mal komme. Dann gibt’s auch eigene Fotos, diese hier sind von der Seite des Ladens geliehen. 😉

 

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Yellow Sunshine

Yellow Sunshine ist für mich die Definition von vegetarischem Junk Food. Es ist schließlich auch Deutschlands erstes vegetarische Bio Fast Food Bistro. Der Laden ist zentral im hippen Teil Kreuzbergs gelegen und meistens recht gut besucht. Ungefähr die Hälfte der Gerichte ist vegan und klar deklariert. Ich war zirka 5 mal (oder öfter?) im Yellow Sunshine und mir hat es unterschiedlich gut geschmackt, mal toll, mal eher weniger. Das liegt auch daran, dass es nicht immer den gleichen Käseersatz gibt. Manchmal war der Lapplandburger grandios, einmal wollte ich ihn nicht aufessen. Die Pommes dagegen sind durchgehend sehr gut.

Wie das mit Fast Food so ist, es ist fettig, minder gesund und sicher nichts für jeden Tag. Aber wenn man sich als Veganer nach einem Burger und guten Pommes sehnt, ist man hier richtig. Und hier kann man sich auch sicher sein, dass die Pommes auch vegan sind (im Gegensatz zu McDonalds & co).

Die Speisekarte gibt es hier als PDF.

Die Nachspeisen fand ich bis jetzt alle immer recht fad, aber um ehrlich zu sein hatte ich nach Burger und Pommes auch selten noch Lust auf etwas anderes. Die Muffins sind recht trocken, das Eis schmeckt billig. Dafür gibt es einen Mango Lassi der auch mal wirklich Lassi-artig schmeckt.

Die Preise sind okay für Bio aber nicht sehr günstig, wenn man bedenkt dass es um Fast Food geht. Ein Burger kostet zwischen 4 Euro und 4,50. Wenn man einen Burger im Menu mit Pommes isst, kosten die Pommes noch 2 Euro drauf, Pommes & Salat macht 4,50. Für eine “runde” Malzeit zahlt man also schon 10 Euro. Ein Getränk dazu kostet 1,50. Ketchup und andere Saucen kosten extra. Billiger kann man auch eine Suppe essen für 3,60.

Nachdem man an der Kasse bestellt hat, bekommt meine eine Nummer die dann aufgerufen wird wenn das Essen fertig ist. Ich würde euch auf jeden Fall empfehlen draußen zu sitzen, wenn das geht. Auch dort hört man die ausgerufenen Nummern meist recht gut (über eine Sprechanlage). Drinnen ist, gerade im Sommer, öfter die Luft schlecht und stickig.

 

Öffnungszeiten:

Sommer: So-Do 12°°-24°° Fr-Sa 12°°-01°° Uhr

Adresse:

Yellow Sunshine
Wiener Straße 19
10999 Berlin

U-Bahnhof Görlitzer Straße (U1)

Einfach Görlitzer Straße aussteigen und in die Wienerstraße einbiegen. Dann immer gerade aus und schon ist man da.

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