V-Cake Café in Dresden

Mein zweiter veganer Lieblingsort, neben dem Flax Restaurant, in Dresden ist das Café „V-Cake“. Innerhalb meines Urlaubs war ich fast jeden Tag dort. Die Einrichtung ist sehr gemütlich, die Besitzerin/das Personal sehr freundlich, die Preise günstig.

Die Getränke werden mit Sojamilch gemacht, aber wenn man nachfragt, bekommt man auch andere Milchsorten wie Hafer und Reis. Haselnussmilch, Kokosmilch und Mandelmilch gibt es auch gegen einen kleinen Aufpreis.

Jeden Tag lächeln einem leckere Kuchen aus der Vitrine entgegen. An manchen Tagen gab es auch belegte Brote und selbstgemachte Limonade.

Eine Kinderecke gibt es auch.

Als wir dort Mittag aßen, gab es eine Karottensuppe und Wraps. Als Mittagsmenü bekam man eine kleine Portion Suppe, einen Wrap und eine Nachspeise für um die 5 Euro. Es gibt jede Woche ein anderes Menü, was es gerade aktuell zu Essen gibt, kann man auf der Facebookseite nachsehen.

Kuchen!

Lebkuchen-Chai-tee

 

Ich bin als Berlinerin natürlich verwöhnt, was vegane Orte angeht, allerdings sind bei weitem nicht alle so gemütlich wie das V-Cake Café. Hier saß ich auch bereits 1-2 Stunden beim Tee trinken und lesen/arbeiten und fühlte mich dort sehr wohl. Die Atmosphäre ist sehr legère und freundlich.

Sonntags gibt es im V-Cake auch ein Frühstücksbuffet, das konnten wir leider nicht ausprobieren. Aber vielleicht klappt das ja das nächste Mal, wenn ich in Dresden bin.

Café „v-cake“
Rothenburger Straße 14
01099 Dresden

www.facebook.com/cafe.vcake

Montag: Ruhetag
Dienstag-Donnerstag 11.00 Uhr – 19.00 Uhr
Freitag: 11.00 Uhr – 20.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr – 20.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr – 19.00 Uhr

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Flax Restaurant in Dresden

Bereits letztes Jahr war ich kurz in Dresden und habe zwei Mal innerhalb meiner zwei Tage dort im „Flax“ reingeschaut. Das ist Dresdens zweites veganes Restaurant und kann es mit meinen veganen Lieblingsorten in Berlin locker aufnehmen. Dieses Jahr habe ich mich dann richtig ins Restaurant verliebt. Ich bekomm beim Ansehen der Bilder wieder direkt Hunger.

 

Die Atmosphäre ist gemütlich, es wirkt wie in einem stylischen, modernen Wohnzimmer.

Die Öffnungszeiten scheinen sich öfters zu ändern. Als ich letztes Jahr da war, gab es am Wochenende eine extra Frühstückskarte, diesmal haben sich die Öffnungszeiten am Wochenende auf den Abend beschränkt.

Die feste Speisekarte ist ziemlich klein (und als ich die rote Linsensuppe bestellen wollte, gab es sie nicht) aber dafür gibt es ein tolles wechselndes Tagesangebot, mit einigen Gerichten die immer mal wieder auftauchen.

Kartoffelröstpfanne mit Toast

Pfannkuchen mit Obst

„Feta“Burger mit Kartoffelecken, Aioli und ein wenig Salat

Indisches Curry mit Cashews & Koriander

Suppe mit „Würstchen“

Süßkartoffel-Pizza mit Aioli

Überbackenes Fladenbrot

Schokokuchen

 

In den fünf Tagen die wir in Dresden waren, waren wir 4 Mal im Flax. Die Preise sind gut: Ein Flaxburger oder eine Suppe bekommt man für unter 5 Euro, die anderen Speisen kosten meist zwischen 6 und 7, höchstens 8 Euro.

Mein Freund fand das indische Curry so lecker, dass er es an drei Tagen hintereinander bestellt hat und jedes Mal um extra Koriander gebeten hat. Das fiel der Köchin und Besitzerin auf, und wir wurden von der Bedienung darauf angesprochen, wie es käme, dass wir drei Abende hintereinander herkämen und er immer dasselbe bestellen würde. Warum wohl? Weil es so lecker ist! (Und natürlich auch, weil wir im Urlaub da waren, in Berlin geh ich nämlich nicht jeden Tag essen…)

Nach unserem Essen wurde uns dann ein Stück Kuchen aufs Haus gebracht, der natürlich sehr lecker schmeckte.

Am Tag unserer Abreise kamen wir zum Mittag vorbei und mein Freund entschloss sich, doch noch mutig zu sein und ein anderes Gericht auszuprobieren. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, war die Pizza mit Aioli-Belag sehr heftig und ölig aber vorzüglich. Laut ihm, die beste vegane Pizza die er bis jetzt gegessen hat.

Ich war bei den 4 Besuchen experimentierfreudiger und probierte die Würstchensuppe, überbackenes Fladenbrot, den Flax-Burger und den Feta-Burger. Mir schmeckte alles sehr gut, besonders die Kartoffeln und den Salat zu den Burgern. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Suppe eher eine Vorspeise-Größe hatte, mir dafür aber verhältnismäßig teuer vorkam. Außerdem fehlten die Würstchenstücke 😉 … Lecker war es trotzdem alles.

Würde wir in Dresden wohnen, würden wir wohl häufig im Flax vorbei schauen. Für fünf Euro einen leckeren Burger mit Beilage, der satt macht, in einer gemütlichen Atmosphäre mit sympatischer Besitzerin und Mitarbeitern – wer könnte da schon meckern?

Wenn ihr nur einen Tag in Dresden habt, steuert zielsicher aufs Flax zu. Ihr werdet es sicher nicht bereuen. Nur die Öffnungszeiten würde ich sicherheitshalber vorher noch mal online nachprüfen.

Flax: Schönfelder Straße 2, 01099 Dresden (Neustadt)

https://de-de.facebook.com/flaxvegan

 

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Burrito Baby – Vegan Mexikanisch Essen in Neukölln

Als Dank fürs Säubern eines verdreckten Ofens wurde ich gestern ins Burrito Baby eingeladen. Das ist ein kleiner gemütlicher  Laden der vegetarisches mexikanisches „streetfood, just a bit slower“ anbietet. Drinnen gibt es 4-5 Tische und ist etwas dunkel und ziemlich leger eingerichtet. Teilweise erinnert die Aufmachung der Tische etwas an einen Diner, in jeden Fall gemütlich. Draußen auf der Straße gibt es auch noch ein paar Tische.

Die Speisekarte hat mich zunächst ein wenig verwirrt, so dass ich einfach den Burrito genommen habe in dem das Wort Vegan bereits beinhaltet ist, den Vegan Hit für 6,80. Mein Freund bestellte den den Hot Mama für 5,90. Der liese sich, so weit ich es richtig verstehe allerdings auch mit cashewcreme für 50 Cent aufpreis veganisieren. Außerdem teilten wie uns Maischips mit Guacomole zur Vorspeise für 3,40. Das hätte allerdings wirklich nicht sein müssen, denn die Burritos sind wirklich groß und so musste mein Freund 1 1/2 Burritos essen.

Geschmacklich war mein Burrito gut, allerdings schmeckten manche Stellen ein wenig langweilig. Der Koriander und die Sojastreifen waren alle am unteren Ende des Burritos versammelt. Der Tortillateig aber war toll! Ich möchte auf jeden Fall noch mal hin und schauen ob man nicht auch von einem Miniburrito für 2,80 satt wird. Aber auch so sind die Preise in einem guten Preisleistungsverhältnis. Vegane Tacos bewegen sich preislich zwischen 5,70 und 6,70.

Wir bestellten auch zwei mal die hausgemachte Limonade. Die wurde zunächst vergessen, als wir nachgefragt haben kam sie aber dann und schmeckte sehr gut. Wer keine Lust hat sein Geld für Getränke auszugeben kann sich am Leitungswasser aus der Karaffe bedienen. Leider kostet die Sojamilch in den Café extra, aber die 30 Cent kann man wahrscheinlich gerade noch so verkraften.

Online habe ich gelesen, dass es wohl auch teiweise Nachspeisen am Tresen gäbe, durchaus auch vegan. Die waren allerdings ausverkauft als wir dort waren.

Auf der Website wird drauf hingewiesen, dass es passieren kann, dass man bis zu 25 Minuten aufs Essen warten muss. Bei uns ging es allerdings recht schnell.

Fairerweise muss ich sagen, dass ich nach dem Essen  Bauchschmerzen hatte, aber das kann sehr gut an der riesigen Portion gelegen haben. Ein guter Grund nochmal vorbei zu schauen und den Miniburrito auszuprobieren 😉

 

„Burrito Baby“ befindet sich in der Pflügerstraße 11 in Neukölln. Die nächste U-bahnstation ist die Schönleinstraße. Montags und Dienstag haben sie geschlossen.
Mittwoch-Freitag: 13-22.00, Samstag: 15-22.00, Sonntag: 15-21.00

 

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Amsterdam – Manneken Pis

Bevor wir nach Amsterdam los sind habe ich bei Veltenbummler gelesen, dass die Pommes bei Manneken Pis vegan sind. Es ist zwar etwas seltsam in Holland flämische Pommes aus einer Kette mit dem Namen des Wahrzeichens Brüssels zu essen. Dafür sind sie aber schon öfter zu den besten Pommes Hollands ausgezeichnet worden. Deshalb habe sogar ich als jemand der Pommes nicht so mag (außer als Kind natürlich, als die nicht erlaubt waren) gerne mal probiert wie ich sie finde.

Die Frittenbude befindet sich in einer der touristischsten und vollsten Straßen Amsterdams. Die Damrak läuft man meistens entlang wenn man vom Hauptbahnhof kommt und ins Stadtzentrum geht. Es stehen immer viele Leute an, aber die Schlange geht sehr schnell weg, denn die Mitarbeiter arbeiten fix.

Es gibt drei Größen: Schanulleke (300 g) wird für Kinder empfohlen, Urbanus (450 g) für ein kleines Lunch & Obelix (fast ein Kilo) für ein „lekkere Lunch“. Dazu gibt es verschiedene Saucen, aber ich bin einfach davon ausgegangen, dass Ketchup das einzige sichere für Veganer ist. Mein Freund hat irgendwas anderes eklig öliges drauf getan, dass ihm aber schmeckte. 

Dumm wie wir waren haben wir tatsächlich auf die Empfehlung gehört und uns als Malzeit beide die Portion Obelix gekauft. Was soll ich sagen: Bauchweh! Mein Freund fand die Pommes sehr toll, ich fand sie… für Pommes gut. Aber es war viel zu viel und viel zu fett. Ich hätte mir eine kleine Portion kaufen sollen und dann einen Saft oder so. Positivster Punkt: für 5 Euro wird man übersatt, und das ist in Amsterdam eigentlich sonst sehr schwer, gerade was schnelles und veganes Essen angeht. Sitzmöglichkeiten gibt es keiner, dafür muss man dann etwas weiter weg laufen um irgendwo eine Bank zu ergattern.

Ich kann also empfehlen mal vorbei zu schauen, aber vielleicht doch erst ein mal die kleinere oder mittlere Portion zu nehmen. Oder sich eine große zu teilen.

Manneken Pis – Damrak 41, 1012 LK Amsterdam

Öffnungszeiten

Montag : 11.00 – 23.00
Dinsdag : 11.00 – 23.00
Woensdag : 11.00 – 23.00
Donderdag: 11.00 – 23.00
Vrijdag : 11.00 – 02.00
Zaterdag : 11.00 – 02.00
Zondag : 11.00 – 23.00

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Amsterdam (Berlin, Reykjavík, usw.) – Subway

Ein recht unkritischer Post zu einer Fast Foodkette. Obwohl Subways genauso blöd sind wie andere Fast Food Ketten, genauso viele Tierprodukte verkaufen und ich es eigentlich einfach blöd finden müsste – es hat mich schon ein paar mal vorm Durchdrehen gerettet:

 

  • In einer Einkaufshalle in Reyjavík war es meine einzige Möglichkeit an dem Tag noch etwas Veganes zu essen.

     

  • In der Früh in Leipzig als ich schnell Frühstück brauchte direkt als wir aus dem Zug stiegen (zugegeben, da hätte ich auch einfach was mitnehmen können, aber so schlau bin ich oft nicht).

     

  • Nach den Hurricane Festival 2008 am Bahnhof irgendwo in Deutschland in der Nacht. Wir hatten den letzten Zug nach Hause verpasst und mussten so eine Station in die andere Richtung fahren, um wenigstens in einer „vernünftigen“ Bahnhofshalle auf den Morgen warten zu können. Subways & Burger King waren die einzigen Läden die noch auf hatten und bei Subways darf man schließlich so viel trinken wie man will wenn man einen Becher Softgetränk kauft. Da ich nach dem Festival unglaublich durstig war (ich hatte gerade Radiohead zum ersten Mal live erleben dürfen) stand ich am Getränkeautomaten und habe innerhalb weniger Minuten ungefähr 2 Liter runtergegossen. Danach ging es mir erstmal ein wenig schlecht, aber bald darauf besser. Denn wenn ich durstig bin, bin ich wirklich keine nette Person. Ich war also nur dank Subways in der Lage dem netten Hamburger, der sich beim Festival verletzt hatte und von seinen Freunden in den falschen Zug gesetzt wurde,mein Handy zu leihen, damit er seinen Chef anrufen könne um zu sagen, dass er es heute wohl nicht mehr in die Arbeit schaffe. Lustigerweise rief am Tag darauf sein Chef mich an, im Glauben ich sei die Freundin des Hamburgers. Aber das ist eine andere Geschichte.

     

  • In Kopenhagen besucht mich ein Freund der ein extremer Picky Eater ist. Nach 2 Stunden umherlaufen frage ich verzweifelt ob Subways ok für ihn ist, und bin überglücklich als er ja sagt. Aber er trinkt nichts – schließlich gibt es keinen Apfelsaft.

     

  • Amsterdam. Verzweifeltes hungriges Herumirren nach dem wir endlich alles mit unserem Übernachtungsort geklärt hatten. Beide Personen sind hungrig, nur einer Veganer. Ich: „Du kannst wirklich überall rein gehen, das ist kein Problem…“ Er: „Nein, ich geh doch jetzt nicht wo rein wo du gar nichts essen kannst, du hast doch genauso Hunger.“ „Ich kann bei Burger King Pommes essen…“ „Aber das willst du doch gar nicht.“ Wollte ich auch nicht. Aber ein Veggie Sub ist meistens okay.

Das ist dann auch was ich esse als Veganer. Warmes weißes oder Vollkornbrot (da ich immer vergesse in welchen anderen der Honig ist), Veggie Sub ohne Käse mit allen Salatsachen, mal mit und mal ohne Zwiebeln, und mit viel Senf. Drei Mal sagen, dass man wirklich den Senf meint und nicht die Senfhonigsauce. Traditionell nehme ich dann die Jalapenos runter und esse sie nebenher oder danach, denn wenn man sie im Sandwich lässt schmeckt man eigentlich nichts anderes mehr. Das ganze hat dann ja nach Größe 200 oder 400 Kalorien, wenig Fett, ist ziemlich gesund und macht satt. So richtig billig ist es zwar nicht, sicher nicht für den Alltag wenn man jedes Mal denkt „Das kann ich mir doch selbst machen!“, aber wenn man unterwegs und hungrig ist, dann ist auch das Preis-Leistungsverhältnis recht gut.

 

Wenn man es ganz schlimm findet, dass die Mitarbeiten mit den gleichen Handschuhen veganen Subs machen mit denen sie davor Fleisch und Käse angefasst haben, kann man ja vielleicht fragen ob sie neue Handschuhe benutzen wollen. Ich hab dann allerdings ein schlechtes Gewissen weil ich frage und weil es noch mehr Müll produziert. Außerdem finde ich es persönlich nicht schlimm, schmecken tut man auch nichts. 

 

Hier zwei Menüs. Aber irgendwie ist ein kleiner Salat doch recht sinnlos, wenn der gleiche Salat dann auch alles ist was man im Sandwich hat… Lecker ist es trotzdem!

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