Frühstück: Salat Wrap & Suppe (Nicht im Bild)
Mittagessen: Sonnenblumenkern Mac’n’Cheese nach diesem PPK Rezept
Nachmittags: Tee & Schokolade
Abendessen: „Käse“Sandwich
Am Samstag war ich beim Tazlab und das schwirrt mir nun diese Woche die ganze Zeit im Kopf herum. Erst einmal war ich wieder enttäuscht, dass auch dieses Mal bei den vielen Themen keine einzige Veranstaltung war, die sich mit Veganismus/Vegetarismus oder Tierrechten auseinander gesetzt hat. Und das obwohl es die ganze Zeit darum geht wie man die Welt gerecht gestalten kann und was sich ändern muss. Und auch weil immer wieder fällt, man müsse doch den Co2 Verbrauch reduzieren. Die einzigen Veranstaltungen die sich überhaupt mit Nahrung auseinandergesetzt haben waren die zum Urban Gardening und eine Veranstaltung bei der auch noch Sarah Wiener eingeladen war.
Tief beeindruckt und zu Tränen gerührt hat mich was die beiden Aktivisten aus Spanien und Griechenland erzählt haben. Alle anderen Veranstaltungen hatten doch eine ganz andere, theoretischere Sicht dazu. Der ganze TazLab an sich war wieder sehr toll nur nächstes Mal würde mich über irgendwas zum Thema Ernährung freuen, bei dem dann nicht von Fantasieausreden, vom Freilandschwein aus Brandenburg dessen Leben so toll war, geträumt wird.
Ich kam übrigens in eine Diskussion mit den Betreibern von der Firma „Berliner Honig“. Da meine Begleitung Honig probiert hatte, wurde mir auch etwas angeboten. Ich wies dies dann ab mit der Begründung ich sei Veganerin. Darauf hin sagte sie, dass es ein paar radikale Veganer gäbe die das aus Prinzip nicht äsen, aber den Tieren würde ja nichts angetan werden. Ich streite mich nicht gerne, aber es interessierte mich dann doch, was sie dazu zu sagen hatte. Ich fragte dann nach, ob den Bienen der Honig denn nicht selbst zur Nahrung diene und den Bienen dann als Ersatz Zuckerwasser gegeben würde. Sie meinte, die Bienen produzierten automatisch mehr Honig als sie benötigten.
Außerdem sagte sie, diese gezüchtete Art der Bienen (im Gegensatz zu Wildbienen) sei unglaublich wichtig für unser ganzes Ökosystem, und somit würden die Imker etwas gutes für die Natur tun. Nun, ich weiß, dass Bienen wichtig für das Ökosystem sind, aber nach dieser Logik hätte unser Ökosystem ja gar nicht entstehen können ohne die Züchtung von Bienen? Das kam mir dann doch etwas weit hergeholt vor.
Ich interessiere mich immer dafür wie für Tiernutzung argumentiert wird. Nicht, dass mich dieses Gespräch überzeugt hätte, aber die Argumente zu kennen und darüber nachzudenken ist wichtig, denke ich.
Ein Kommentar
wieder schöne Fotos vom Essen, aber noch interessanter ist diesmal deine Kurzinfo zum TAZ Lab.